Deutsch Lernen mit Maro
Lektion 3
B1
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Applaus
(m., nur Singular) — das
Klatschen in die Hände, mit dem man zeigt, dass man etwas gut findet (z. B. im
Theater oder im Konzert)
SPD (f.,
nur Singular) —
Abkürzung für: Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Wahlkampf,
-kämpfe (m.) — die
Werbung der Parteien in den Monaten vor der Wahl
Kanzlerkandidat — die Person einer Partei, die zum Kanzler
oder zur Kanzlerin gewählt werden kann
jemanden
nominieren — hier:
jemanden für eine Position oder ein Amt vorschlagen
Gegner,
-/Gegnerin, -nen — jemand,
gegen den man spielt (z. B. im Sport) oder kämpft
Kanzler,
-/Kanzlerin, -nen — der/die
deutsche Regierungschef/Regierungschefin
CDU (f.) — Abkürzung für: Christlich Demokratische
Union; der Name einer konservativen Partei in Deutschland
ehemalig — früher
Umfrage,
-n (f.) — die
Befragung von Personen zu einem bestimmten Thema
gut (bei
jemandem) ankommen, etwas kommt gut an — umgangssprachlich für: (jemandem) gut
gefallen; etwas gefällt jemandem
jemanden
zusammenbringen — hier:
die Solidarität fördern
etwas in
etwas investieren — hier:
Geld für etwas ausgeben
Bildung
(f., nur Singular) — hier:
das Wissen, das man in der Schule gelernt hat
Kita, -s
(f.) —
Abkürzung für Kindertagesstätte, eine Institution, in der Kinder tagsüber
betreut werden
kostenlos — gratis; ohne zu bezahlen
Rassismus
(m., nur Singular) — die
Meinung, dass bestimmte Menschengruppen wegen ihrer Hautfarbe oder Herkunft
besser sind als andere
Bundestagswahl,
-en (f) — die Wahl
des deutschen Parlaments
etwas
gelassen nehmen — eine
Sache ruhig und entspannt erwarten
Ansage,
-n (f.) — die
Ankündigung
Martin
Schulz will Kanzler werden
Im September 2017 sind in Deutschland
Bundestagswahlen. Die SPD nominiert den ehemaligen Präsidenten des
Europaparlaments Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten. Sein Ziel ist es, die SPD
zur stärksten Partei zu machen.
Martin Schulz wird mit viel Applaus begrüßt.
Die SPD hat sich zu einem Sondertreffen versammelt. Als er nach vorn
kommt, hört man „Jetzt-geht’s-los“-. Der Wahlkampf hat begonnen. Für
die SPD ist Martin Schulz nun offiziell als Kanzlerkandidat nominiert und
damit Gegner von Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU.
Aber nicht nur bei den SPD-Politikern ist der ehemalige Präsident des Europaparlaments Schulz sehr beliebt. Nach einer aktuellen Umfrage finden die Deutschen ihn genauso gut wie Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bei den Leuten kommt Schulz wegen „seiner warmen und menschlichen Art“ gut an, denkt die SPD-Politikerin Aydan Özoguz. Ihr Kollege Thomas Oppermann glaubt, dass er so beliebt ist, weil er die Probleme der Menschen kennt und ihre Sprache spricht.
„Der Satz, der Mensch steht im Mittelpunkt […], ist unser Programm und unsere tägliche Aufgabe“, so Schulz. Als die „wichtigste Aufgabe“ nennt er, die Bevölkerung wieder zusammenzubringen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Er möchte mehr in Bildung und Familien investieren und zum Beispiel Kita- und Studienplätze kostenlos anbieten. Besonders wichtig ist ihm auch, gegen Rassismus zu kämpfen: „Wenn ich Kanzler bin, geht es klar gegen rechts“, verspricht Schulz.
Sein Hauptziel ist es, mit diesen Themen die SPD zur stärksten Partei zu machen. Bei der letzen Bundestagswahl 2013 hatte die SPD nur 25,7 Prozent bekommen, 2009 sogar nur 23 Prozent. Martin Schulz möchte die SPD aus diesem 20-Prozent-Keller holen und wieder zu alter Größe zurückführen. Die CDU nimmt diese Ansage gelassen.
Aber nicht nur bei den SPD-Politikern ist der ehemalige Präsident des Europaparlaments Schulz sehr beliebt. Nach einer aktuellen Umfrage finden die Deutschen ihn genauso gut wie Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bei den Leuten kommt Schulz wegen „seiner warmen und menschlichen Art“ gut an, denkt die SPD-Politikerin Aydan Özoguz. Ihr Kollege Thomas Oppermann glaubt, dass er so beliebt ist, weil er die Probleme der Menschen kennt und ihre Sprache spricht.
„Der Satz, der Mensch steht im Mittelpunkt […], ist unser Programm und unsere tägliche Aufgabe“, so Schulz. Als die „wichtigste Aufgabe“ nennt er, die Bevölkerung wieder zusammenzubringen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Er möchte mehr in Bildung und Familien investieren und zum Beispiel Kita- und Studienplätze kostenlos anbieten. Besonders wichtig ist ihm auch, gegen Rassismus zu kämpfen: „Wenn ich Kanzler bin, geht es klar gegen rechts“, verspricht Schulz.
Sein Hauptziel ist es, mit diesen Themen die SPD zur stärksten Partei zu machen. Bei der letzen Bundestagswahl 2013 hatte die SPD nur 25,7 Prozent bekommen, 2009 sogar nur 23 Prozent. Martin Schulz möchte die SPD aus diesem 20-Prozent-Keller holen und wieder zu alter Größe zurückführen. Die CDU nimmt diese Ansage gelassen.
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